Tag Archives: Solidarität

„Wege aus der Pandemie – in eine solidarische Gesellschaft!“ am 01.05.2021 in Oldenburg

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf den Aufruf: „Wege aus der Pandemie – in eine solidarische Gesellschaft!“ von dem Bündnis für solidarische Intervention Oldenburg hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2913818508906077
 
 
Quelle: Bündnis für solidarische Intervention Oldenburg
 

Aufruf dem Bündnis für solidarische Intervention Oldenburg zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 01.05.2021: Wann? ab 12:00 Uhr

Wo? Schlossplatz OL

Warum? Nicht erst das Hin- und Her zum Osterlockdown hat gezeigt, wie planlos die Politik selbst nach einem Jahr Pandemie immer noch handelt. Es ist an der Zeit, den bisher Ungehörten das Wort zu geben! Wer leidet besonders unter den jetzigen Bedingungen? Der Kurs der Regierung sieht Kurzarbeit für Arbeiter*Innen vor. Gleichzeitig werden Profite nicht angetastet. Die Ärmsten der Gesellschaft werden im besten Fall mit geringen Einmalzahlungen abgespeist, Menschen zur Arbeit und in die Schulen geschickt, ohne ausreichend für ihre Sicherheit zu sorgen.

Was tun? Wir müssen selbst aktiv werden, um unsere Interessen zu vertreten! Eine entschlossene und motivierende 1. Mai-Demo soll der Zündfunke sein, um als soziale Linke wieder in die Offensive zu kommen. Die Corona-Pandemie zeigt bestehende Missstände auf und verschärft sie, deshalb ist es auch jetzt an der Zeit, sich dagegen zu organisieren. Die Mobilisierungserfolge von Verschwörungsideolog*innen und Corona-Rechten zeigt uns diese Notwendigkeit besonders anschaulich auf.

Lasst uns am 1. Mai zeigen, dass wir dagegenhalten: Gegen rechte Verschwörungserzählungen und unsolidarische Krisenlösungen, für eine selbstbestimmte Zukunft! Quelle: https://buendnisfsi.wordpress.com/aktionen/

„Demonstration gegen rechte Gewalt und Corona-Verharmloser*innen“ am 12.04.2021 in Syke

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf den Aufruf: „Demonstration gegen rechte Gewalt und Corona-Verharmloser*innen“ u. a. von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2900893940198534
 
Quelle: Wir sind mehr – Bündnis Diepholz
 

Aufruf u. a. von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 12.04.2021: „CORONA-VERHARMLOSER*INNEN TREIBEN IHR UNWESEN IN SYKE GEGENPROTEST WIRD GEWALTSAM ANGEGRIFFEN

Seit Anfang 2021 finden montags in Syke „Lichterspaziergänge“ von Altenheim zu Altenheim statt. Diese werden in Telegram-Gruppen beworben, in denen sich Menschen organisieren, die die Corona-Pandemie (u.a. auf Flyern) verharmlosen und Verschwörungserzählungen sowie Medienhass schüren. Sie sind z.T. dem Querdenken-Umfeld und dem AfD-Umfeld zuzuordnen.

Einzelne sind aber auch in Chat-Gruppen aus dem „Reichsbürger“-Umfeld, in denen der Holocaust relativiert und zutiefst antisemitische Texte geteilt werden. Auch wurde ein „Kinderschuh-Protest“ gegen Corona-Maßnahmen initiiert, der bewusst mit Holocaust-Symbolik spielt und darum als absolut antisemitisch und menschenverachtend eingeschätzt wird.

Am 5. April wurde der Gegenprotest dann, kurz vor Beginn der Aktion der „Lichterspaziergänger“ an der B6, gezielt von einer größeren Gruppe vermummter Nazis massiv bedroht, beschimpft und mit Pfefferspray, Schlägen und Tritten attackiert.

Erst im letzten Jahr ereignete sich nur wenige Meter daneben der mutmaßlich rechtsextreme Brandanschlag auf das Restaurant Martini. Die Ermittlungen zu diesem wurden mittlerweile eingestellt. Eine Expertenrunde hingegen sieht Hinweise darauf, dass es sich um den Teil einer rechtsextremen Anschlags-Serie im Bremer Umland handelt.

Der überraschende Angriff auf die Demonstrant*innen mitten in Syke stellt eine völlig neue Eskalationsstufe von mutmaßlicher Neonazi-Gewalt in dieser Gegend da!

Wir unterstützen den Aufruf der „Jugendantifa Syke“ und rufen ebenfalls auf:

12.04. SYKE 17:00 UHR BAHNHOF SYKE“ Quelle: https://www.facebook.com/wirsindmehrBuendnisDiepholz/posts/735644907148299

Quelle: Jugendantifa Syke

Aufruf von der Jugendantifa Syke zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 12.04.2021: „Der nächste Montag naht in Syke und die „Freiheitsboten“ scheinen so langsam die Schnauze voll von uns zu haben, denn sie versuchen mittlerweile überregional in den Schwurbelchats von Querdenken und auch einschlägigen Reichsbürger*innen-Gruppen für ihr wöchentliches Trauerspiel zu mobilisieren. Dabei profilieren sie sich als „kleine Gruppe überwiegend älterer Damen“, die nur „winkend vor den Altersheimen in Syke steht“.

Lassen wir niemanden vergessen, dass diese „friedliche Gruppe“ nicht nur eine Krisenpolitik fordert, die unzählige Menschenleben kosten würde, sondern mit ihren Aktionen ganz direkt die Bewohner*innen der Altersheime für dieses unvertretbare Ziel instrumentalisieren will. Von offensichtlichen Verbindungen zu AfD, Reichsbürger*innen und anderen Rechtsextremen ganz abgesehen.

Insbesondere der gewalttätige Übergriff im Vorfeld der Gegendemonstration von letzter Woche stellte eine komplett neue Eskalationsstufe dar. Dabei griffen sieben vermummte Neonazis zwei Antifaschist*innen an, die gerade am Startpunkt der Veranstaltung eingetroffen waren und verletzten sie mit Pfefferspray und Schlägen.
Dass wir diesen feigen Angriff nicht unbeantwortet lassen können, ist selbstverständlich! Denn getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle!
Daher ist es umso wichtiger am Montag nach Syke zu kommen und den Faschos deutlich zu machen:
Syke bleibt Nazifrei!

Unsere Route startet dieses Mal um 17 Uhr am Syker Bahnhof, verläuft durch die Innenstadt und den Hachepark bis zur Straße Mühlendamm beim Martini-Restaurant, welches im Februar 2020 Opfer eines rechtsextremen Anschlags wurde. Wir werden dort eine Zwischenkundgebung abhalten und den sich sammelnden Lichtermarsch kritisch begrüßen. Von dort aus werden wir unseren Rückweg lautstark antreten und durch die Innenstadt zum Bahnhof gehen, wo wir unsere Demonstration beenden werden.

Ursprünglich wollten wir uns hinter den Lichtermarsch setzen und diesen kritisch begleiten, allerdings verweigerte die Versammlungsbehörde die geplante Route. Argumentationsgrundlage hierfür war:
Gefahrenprävention!
Schützt lokale Strukturen! Seid solidarisch!
Nehmt Fahnen, Transpis, (bunte) Regenschirme mit. Seid laut & kreativ. Zieht euch nach Möglichkeit nicht gänzlich schwarz an.
Um auch in einer Pandemie verantwortungsbewusst demonstrieren zu können, bitten wir um den Gebrauch von FFP-2 Masken. Falls noch Menschen welche benötigen, gibt es bei uns ab Ankunft noch Masken.
Denkt bitte auch unbedingt an den Mindestabstand von 1,5m untereinander, auch wenn es im Block mal schwierig sein kann. Trotzdem bitte beachten.
Kommt laut, bunt und solidarisch!
Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Syke bleibt Nazifrei!“ Quelle: https://www.instagram.com/p/CNdihKYn8Rt/?igshid=1d9hfm6xoil7s

Quelle: Basisgruppe Antifa

Hinweise von der Basisgruppe Antifa zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 12.04.2021: Der Auftakt der Demonstration ist um 16:30 Uhr am Bahnhof Syke. Die Demonstration wird dort um 17 Uhr loslaufen und bewegt sich dann über die Innenstadt – Hachepark – Mühlendamm – Martini-Restaurant bis einer Zwischenkundgebung – direkt gegenüber dem sich dort sammelnden „Lichtermarsch“ – und führt anschließend zurück zum Bahnhof.
Am Montag wird zudem der Ermittlungsausschuss Bremen (EA) wie gewohnt unter der Telefonnummer 0421-78744 für euch erreichbar sein. Weitere Infos über den EA Bremen gibt es hier
:
http://endofroad.blogsport.de/ea-bremen/
Quelle: https://www.facebook.com/BasisgruppeAntifa/posts/4338776799483802

Quelle: Basisgruppe Antifa
 
Hinweise von der Basisgruppe Antifa zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 12.04.2021: Zur antifaschistischen Demonstration kommenden Montag den 12. April rufen wir euch zu einer gemeinsame Anreise mit der S-Bahn auf. Los gehts um 16.07 Uhr auf Gleis 8 im Bremer Hauptbahnhof.
Achtet bittet auch bei der Anreise nicht nur auf einen medizinischen Mund-Nase-Schutz sondern auch auf den notwendigen Mindestabstand.
Quelle: https://www.facebook.com/BasisgruppeAntifa/posts/4342096835818465

„ZeroCovid – Onlineaktion zum Mitmachen“ zum internationalen Aktionstag am 10.04.2021

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR laden zu ihrer „ZeroCovid – Onlineaktion zum Mitmachen“ zum internationalen Aktionstag am 10.04.2021 ein.

Quelle: So.Wi.WIR

Aufruf von dem So.Wi.WIR-Bündnis zu einer Onlineaktion zum 10.04.2021: „Macht mit bei unserer Onlineaktion und sei auch du Teil des internationalen Aktionstages!

Bleibt Zuhause und macht mit bei unserer Onlineaktion „ZeroCovid“. So setzen wir gemeinsam in Wildeshausen und/oder dem Landkreis Oldenburg ein Zeichen gegen die autoritär-individualisierende Regulation der Pandemie und für einen solidarischen Shutdown von unten.
 
Mitmachen:
1. Schreibt eure Forderungen auf Papiere, Schilder oder Banner
2. Macht ein Foto von diesen Forderungen
3. Schickt das Foto an uns
4. Teilt euer Bild am 10.04.2021 auf den Sozialen Medien unter dem Hashtags #ZeroCovidDayOfAction und #bezahltePause
 
Foto hochladen: Facebook-Nachricht an unsere Facebook-Seite (https://www.facebook.com/sowiwir/ ) oder per E-Mail (sowiwir@riseup.net )
 

Bitte verschickt die Fotos bis zum 10.04.2021, 18:00, damit wir sie auch auf unseren Sozialen-Medien-Kanälen veröffentlichen können.“ Quelle: So.Wi.WIR

Facebook-Link zu der Veranstaltung von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/events/1022335014962594/

„Für einen konsequenten Antifaschismus – Verschwörungsideologien entgegenstellen!“ am 08.03.2021 in Syke

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf den Aufruf: „Für einen konsequenten Antifaschismus – Verschwörungsideologien entgegenstellen!“ von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2874975676123694
 
Quelle: So.Wi.WIR
 

Aufruf von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz zur Kundgebung und Mahnwachen am 08.03.2021: Zu unserem Spaziergang in Syke unter dem Motto „Für einen konsequenten Antifaschismus – Verschwörungsideologien entgegenstellen“ laden wir, das Bündnis „Wir sind mehr Diepholz“, am Montag, den 08.03.2021, ein.

Wir beginnen um 17:00 Uhr mit einer Kundgebung an der Christus-Kirche und gehen dann zusammen durch Syke. Unterwegs werden wir 2 weitere Kundgebungen abhalten. Mit unserer Aktion wollen wir ein Zeichen gegen die andauernden Lichtermärsche in Syke setzen, die von Corona-Verharmloser*Innen und neurechten Mitgliedern der AfD veranstaltet werden. Darüber hinaus wollen wir uns auch mit den Menschen solidarisieren, die von der Pandemie betroffen sind, aber oft in der Politik keine Beachtung finden – ganz nach dem Motto „Wir sind mehr“.
Auch sind in den letzten Wochen so einige Dinge passiert, die wir als Bündnis nicht unbeantwortet lassen wollen. Zum einen werden wir auf die rassistische und rechte Hetze im Netz eingehen, die sich in den Kommentaren unter dem Kreiszeitungsartikel zur Martini-Demo, aber auch in anderen regionalen Gruppen gehäuft hat. Zum anderen wird die polizeiliche Repression gegen Antifaschisten*innen thematisiert werden.
 
Zusammen wollen wir am 8.März zeigen, dass Antifaschismus notwendig ist, für uns alle und überall!
 
Natürlich gelten auch für diese Veranstaltungen die Corona-Verordnungen. Das bedeutet, dass das Tragen von medizinischen Masken (OP- oder FFP2-Masken), sowie das Einhalten von Mindestabständen Pflicht ist.“ Quelle: https://www.facebook.com/events/255355489519979/
 
 

Wir klagen an! Ein Jahr nach dem rassistischen Terroranschlag

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf die Recherche: „Wir klagen an! Ein Jahr nach dem rassistischen Terroranschlag“ von der Initiative 19. Februar Hanau hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2862167967404465
 
 

Am 14. Februar legen die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherche offen und zeichnen die Kette des Versagens nach.
 Wir klagen an und klären auf! Wir fordern politische Konsequenzen!

Sehen könnt ihr das hier: YOUTUBE

Die Kette des Versagens als ausführliche Textversion könnt ihr hier nochmal nachlesen: KETTE DES VERSAGENS PDF Quelle: https://19feb-hanau.org/2021/02/14/wir-klagen-an-ein-jahr-nach-dem-rassistischen-terroranschlag/

 

„Solidaritäts Kundgebung „Martini Brandanschlag““ am 13.02.2021 in Syke

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf den Aufruf: „Solidaritäts Kundgebung „Martini Brandanschlag“ u. a. von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2854592708161991
 
Quelle: So.Wi.WIR
 
Aufruf u. a. von dem Wir sind mehr – Bündnis Diepholz zu einer Laufdemo mit Kundgebung am 13.02.2021: „Am 13.02.2020 verübten mutmaßlich Neonazis einen Brandanschlag auf das Syker Restaurant „Martini“ und hinterließen an den Wänden Hakenkreuze und rassistische Parolen. Am 24.07.2020 verübten mutmaßlich Neonazis einen Brandanschlag auf den „Hexenkeller“ in Gnarrenburg und am 13.10.2020 wurde das Restaurant „Don Gantero“ in Ganderkesee ebenfalls Opfer eines feigen Brandanschlags. Auch hier waren Haken-kreuze und rassistische Parolen auf die Wände geschmiert worden.
 
Diese Anschläge machen uns wütend, traurig und hinterlassen bis heute viele Fragen bei uns allen! Unsere Solidarität gilt dem Martini, dem Hexenkeller und dem Don Gantero, den Angehörigen und allen von rechter Gewalt Betroffenen.
 
Wir sind wütend, weil rechte Kräfte sich in Syke, Gnarrenburg und Ganderkesee so sicher fühlten, um diese Angriffe zu verüben. Wir sind wütend über den Stillstand der Ermittlungen. Wir sind wütend, weil die Opfer der Brandanschläge vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen und heute kaum mehr jemand über diese Taten spricht!Traurig macht uns, dass solche feigen Taten immer noch ungesühnt sind und dass der Einsatz gegen rechtsradikale Gruppierungen nur halbherzig angegangen wird!
Wir fragen uns, warum die Staatsanwaltschaft Verden verlauten ließ, dass es vermutlich kein rechtsradikaler Übergriff war, weil das Hakenkreuz auf die Hinterseite des Martinis geschmiert wurde und nicht auf die Vorderseite. Wir fragen uns, warum die Polizei in Syke davon spricht, dass es in Syke keine rechtsradikalen Strukturen gibt. Wir fragen uns, warum die drei Brandanschläge bisher noch nicht in EINER Sonderkommission zusammen bearbeitet werden.
Der Verdacht auf eine mögliche rechtsterroristische Serie müsse sehr ernst genommen werden, sagen Kenner*innen der rechten Szene in der Region. Es sei eine Frage, wie viele Ressourcen die Polizei einsetze und wie die Arbeit gebündelt werde. Wir schließen uns dieser Forderung an und fordern die Polizeikräfte an den drei Standorten auf, ihre Arbeit transparent zu machen. Wir fordern die Einsetzung einer Sonderkommision, um zu prüfen, ob es sich bei den Brandanschlägen um eine rechtsterroristische Serie handeln könnte! In Syke, im Bremer Speckgürtel und in Bremen selbst gibt es Neonazis, die sich in klandestinen Netzwerken organisieren und die bereit sind, unsere Demokratie, Werte und Normen zu zerstören. Wir dürfen uns nicht beirren lassen und dadurch nicht lähmen lassen.
 
Gemeinsam wollen wir für eine solidarische Gesellschaft ohne Rassismus und Faschismus einstehen. Verwandeln wir unsere Trauer und Wut in Widerstand!
 
13.02.2021 Syke Demonstration // #rechteBrandstiftungstoppen // Bahnhof Syke 11:00 Uhr
 
Zuganreise: RS2 Bremen Hbf
Ab 10:33 Uhr – RS2 Syke – An 10:52 Uhr“ Quelle: https://www.facebook.com/events/508614836968298/

„Aufnahme statt Abschottung! – Onlineaktion zum Mitmachen“ zum europaweiten Aktionstag am 30.01.2021

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR und ihre AG Seebrücke Wildeshausen laden zu ihrer „Aufnahme statt Abschottung! – Onlineaktion zum Mitmachen“ zum europaweiten Aktionstag am 30.01.2021 ein.

Quelle: Seebrücke – Schafft sichere Häfen

Aufruf von dem So.Wi.WIR-Bündnis und ihrer AG Seebrücke Wildeshausen zum europaweiten Aktionstag am 30.01.2021: „Macht mit bei unserer Onlineaktion und sei auch du Teil des europaweiten Aktionstages!

Bleibt Zuhause und macht mit bei unserer Onlineaktion „Aufnahme statt Abschottung!“. So setzen wir gemeinsam in Wildeshausen und/oder dem Landkreis Oldenburg ein Zeichen gegen die menschenverachtende und rassistische europäische Abschottungspolitik und für Solidarität mit geflüchteten Menschen an den europäischen Außengrenzen. Aufnahme statt Abschottung!
 
Mitmachen:
Variante 1:
1. Sucht euch ein noch nicht durchgestrichenes Schriftzeichen aus der Liste (https://pad.riseup.net/p/6iNSffAFvI249XZo7XWl )
2. Streicht euer ausgesuchtes Schriftzeichen in der Liste durch
3. Schreibt diesen Buchstaben oder dieses Zeichen groß auf ein Blatt (gerne A3)
4. Macht ein Foto von euch selbst, wo ihr das Papier haltet
5. Schickt das Foto an uns
 
Variante 2:
1. Schreibt eure Forderungen auf Schilder, Straßen oder Banner
2. Macht ein Foto von diesen Forderungen
3. Schickt das Foto an uns
4. Teilt euer Bild am 30.01.2021 auf den Sozialen Medien unter dem Hashtags #AufnahmestattAbschottung und #KeinPushbackIstLegal
 
#AufnahmestattAbschottung-Foto hochladen: Facebook-Nachricht an unsere Facebook-Seite (https://www.facebook.com/sowiwir/ ) oder per E-Mail (sowiwirkontakt@riseup.net )“ Quelle: So.Wi.WIR
 
Facebook-Link zu der Veranstaltung von dem So.Wi.WIR-Bündnis und ihrer AG Seebrücke Wildeshausen mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/events/250416849911662/

 

Niedersächsische Erklärung – Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR und ihre AG MiCou – Mit Courage gegen Rechtsweisen unterstützen und unterzeichnen den Aufruf „Niedersächsische Erklärung – Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.“ von dem Initiativkreis der Niedersächsischen Erklärung.
 

Quelle: Mark Mühlhaus/attenzione

Niedersächsische Erklärung gegen das geplante Verbot antifaschistischer Gruppen in Niedersachsen von dem Initiativkreis der Niedersächsischen Erklärung: „Am Freitag, den 15. Januar 2021 haben wir erfahren, dass Boris Pistorius als niedersächsischer Innenminister ein Verbot antifaschistischer Gruppen prüfen will. Boris Pistorius reagiert damit auf den “Bund deutscher Kriminalbeamter”, welcher in Trumpscher Manier ein Verbot der “ANTIFA” fordert.

Unbewiesene Behauptungen und falsche Vorstellungen angeblicher Organisationsstrukturen stellen wieder einmal die Realität auf den Kopf:
In den letzten Jahren sind erschreckende Beispiele rassistischer und antisemitischer Attentate und Morde bekannt geworden. Die Mordserie des NSU endete im November 2011 erst mit der Selbstenttarnung des Kerntrios. Am 9. Oktober 2019 verübte ein Rassist Attentate auf eine Synagoge und einen Döner-Imbiss in Halle. Und am 19. Februar 2020 ermordete ein Mann zehn Menschen in Hanau, ebenfalls aus rassistischen und faschistischen Motiven. Auch die Attentate auf Henriette Reker in Köln und Walter Lübcke in Kassel hatten rassistische Hintergründe. Beide hatten sich für die Unterbringung von Geflüchteten eingesetzt. In den Schlagzeilen wird oft das Bild einzelner Täterinnen und Täter bedient. Über Unterstützungsnetzwerke wird wenig, über gesellschaftliche Gründe von Rassismus und Ungleichwertigkeitsideologie kaum berichtet.
Auch immer neue Schlagzeilen über rechte und faschistische Netzwerke in deutschen Sicherheitsbehörden werden als Einzelfälle verharmlost.
Abseits dieser rassistischen Eisbergspitzen wurde der AfD nichts entgegengesetzt, als diese die Grenzen des Sagbaren über die Grenzen der Humanität hinweg verschob.

Die Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald schworen bei der Befreiung des Lagers am 19. April 1945:

“Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.”

Schon sie wussten, dass nicht nur der deutsche Faschismus besiegt, sondern auch eine andere Welt erkämpft werden muss. Wären die Überlebenden des KZ Buchenwald heute auch “linksextrem”?
Wer links und rechts, wie beim Hufeisenmodell, gleichsetzt, verteidigt nicht die Demokratie, sondern diffamiert und bekämpft die, die für eine solidarische Gesellschaft kämpfen, in der alle Menschen ohne Angst gemeinsam unterschiedlich sein können.Insbesondere in diesen Zeiten braucht es keine Verbote, sondern vielmehr Förderung und Teilnahme an Antifa. Es braucht eine starke Zivilgesellschaft, die sich antifaschistisch engagiert und sich rechten Ideologien entschlossen entgegen stellt. Es braucht weiterhin die Arbeit antifaschistischer Aktivist*innen, die mit ihren Recherchen maßgeblich zur Aufklärung rechter Anschläge und Aufdeckung rechter Netzwerke beitragen. Und es braucht lauten Protest, wenn versucht wird, Antifaschismus zu deligitimieren und zu kriminalisieren.

Wir stehen solidarisch zusammen und fordern: Kein Verbot antifaschistischer Gruppen in Niedersachsen!
#WirsindalleAntifa“ Quelle: https://wirsindalleantifa.wordpress.com/

Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2842302312724364

„Wir gedenken der Toten der europäischen Außengrenzen“ am 22.11.2020 in Wildeshausen

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR, ihre AG Seebrücke Wildeshausen und die KjG Wildeshausen laden zu ihrer Gedenkaktion: „Wir gedenken der Toten der europäischen Außengrenzen“ ab 11:30 Uhr auf dem Vorplatz der katholischen Kirche ein.
 
 
Aufruf von dem So.Wi.WIR-Bündnis, ihrer AG Seebrücke Wildeshausen und der KjG Wildeshausen: „Am 22. November ist Totensonntag, ein Tag des Gedenkens für die Verstorbenen. Ab 11:30 Uhr treffen sich Menschen der solidarischen Zivilgesellschaft auf dem Vorplatz der katholischen Kirche, um den Menschen, die an den europäischen Außengrenzen gestorben sind, zu gedenken.
 
40.555 in Worten: Vierzigtausendfünfhundertfünfundfünfzig. Eine Zahl, ein Gewicht. Es ist die Zahl der Menschen, welche seit 1993 in Folge einer Flucht an den europäischen Außengrenzen gestorben sind. Die Zahl steigt weiter und das Tag um Tag. Die Tode dieser Menschen auf der Flucht wiegen besonders schwer, denn sie waren vermeidbar. Die größte Gruppe unter ihnen sind die Ertrunkenen im Mittelmeer. 922 Menschen ertranken im Mittelmeer im Zeitraum vom 01.01.2020 – 17.11.2020 und wohl weitere von deren Tod wir nie erfahren werden.
 
Das Sterben im Mittelmeer ist kein Unglück. Menschen, denen Hilfe bewusst verweigert wird, sterben nicht einfach, sondern sie werden getötet. Wir wollen und können dies nicht hinnehmen. Es macht uns fassungslos und wütend, dass trotz der Aufschreie, Hilferufe, Forderungen und dem fortschreitenden Verlust von Menschenleben nicht genug unternommen wird.
 
Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich allein in Deutschland 206 Gemeinden als sichere Häfen deklariert. Diese Orte sind aufnahmewillig und -fähig, doch sie werden von der Bundesregierung blockiert. Solidarität mit geflüchteten Menschen und starke, engagierte Kommunen sind der europäischen Abschottungspolitik ein Dorn im Auge. Wir haben den Platz, wir haben die Mittel und vor allem haben wir die Pflicht als Menschen zu helfen. Dies kann nur Geschehen, wenn Bundespolitik und EU endlich ihre Blockadehaltung aufgeben und die Aufnahme von Menschen in den europäischen Ländern zulassen.
 
Bitte kommt maximal zu zweit, bringt eure Mund-Nasen-Bedeckung mit und haltet ausreichend Abstand voneinander. Quelle: So.Wi.WIR
 
Facebook-Link zu der Veranstaltung von dem So.Wi.WIR-Bündnis, ihrer AG Seebrücke Wildeshausen und der KjG Wildeshausen mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/events/698502737756048/
 

Solidaritätserklärung des Bündnisses So.Wi.WIR vom 13.11.2020 zum Brandanschlag in Ganderkesee

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR haben eine Solidaritätserklärung zum Brandanschlag am 14.10.2020 in Ganderkesee veröffentlicht.

Quelle: Recherche-Nord

Solidaritätserklärung von dem So.Wi.WIR-Bündnis: „In Ganderkesee (Landkreis Oldenburg) war das Feuer gegen 3.15 Uhr ausgebrochen, später stand das ehemalige Bahnhofsgebäude in der Wittekindstraße komplett in Brand und wurde zu großen Teilen durch das Feuer zerstört. Wegen der Spuren in dem Gebäude wird von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen. In das ehemalige Bahnhofsgebäude war das „Don Gantero” eingezogen – eine Mischung aus Cocktailbar und Restaurant – geführt von einem Gastronom mit „Migrationshintergrund“. Unter anderem berichtet eine Polizeisprecherin in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg, dass sich bei den am Brandort entdeckten Symbolen der rechten Szene um ein Hakenkreuz sowie die Ziffer „88“ handelt. [1] Die „88” steht für „HH”: „Heil Hitler”. Sie war bereits in den Nachkriegsjahren eine konspirative Grußformel von Nazis. [2]

Da sich das Gebäude im Besitz der Gemeinde Ganderkesee befindet, wurde die zuständige Bürgermeisterin Alice Gerken (parteilos) über die Ermittlungen informiert. [3] Dem NDR 1 Niedersachsen zeige sich die Bürgermeisterin schockiert und sagte: „Eine solche Tat wende sich gegen alles, wofür die Gemeinde Ganderkesee stehe.” [4]
 
Auch vier Wochen nach dem Brandanschlag in Ganderkesee gibt es aus der lokalen Parteienlandschaft bisher weder Reaktionen, noch Solidaritätsbekundungen für die von der Gewalt betroffenen Personen. Umso wichtiger ist es, dass wir als zivilgesellschaftliches Bündnis unsere Solidarität aussprechen und die umfassende Aufklärung der Tat durch die Ermittlungsbehörden fordern, denn auch wir fürchten, dass eine Serie von Brandanschlägen nicht konsequent verfolgt und falsch eingeschätzt wird.
 
Seit 2018 wurden im Bremer Umland Brandanschläge auf eine Wohnung, Bars und Restaurants von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte verübt. Die Existenzen der Betroffenen wurden weitgehend vernichtet und die Angst in den Communitys ist gewachsen. [5] Die Polizei sieht keine Zusammenhänge zwischen den sechs unterschiedlichen Brandanschlägen auf Unterkünfte von Geflüchteten sowie migrantisch geführten Geschäften und geht nicht von einer Brandserie aus. Bisher wurde kein:e Täter:innen ermittelt. [6]
 
Der Brandanschlag in Ganderkesee sollte genau in diese Serie verschiedener Anschläge eingeordnet und ein mögliches rechtes Tatmotivation sollte nach aktueller Kenntnislage nicht kleingeredet werden. In die Reihe der Anschläge gehören konkret etwa der Angriff auf das Lokal „Martino” in Syke am 13.02.2020 und die Kneipe „Hexenkessel” in Gnarrenburg am 23.07.2020. In Gnarrenburg sind drei Bewohner:innen einer Wohnung, welche sich über der Gaststätte befand, nur knapp den Flammen des Brandanschlages entkommen. [7] Die Motivation und das Vorgehen scheinen identisch zu sein, denn jedes Mal traf es Gastronom:innen mit sogenanntem „Migrationshintergrund”, bei denen die Täter:innen einbrachen, um das Feuer innerhalb der Räumlichkeiten zu legen. Wie bei den beiden genannten Anschlägen auch wurden in Ganderkesee Hakenkreuze an den Wänden geschmiert, in Syke wurde zusätzlich „Ausländer raus” an eine Wand gesprüht. [8] Die Parole „Ausländer raus” und die zwei Hakenkreuze befanden sich in Syke auf der von der Straße abgewandten Seite des Hauses. Laut Staatsanwaltschaft Verden vermuten die Ermittler:innen wohl keinen „fremdenfeindlichen Hintergrund”, da Rechtsextremisten ihre Propaganda normalerweise an der Vorderseite hinterlassen und nicht, wie hier, „auf der abgewandten Seite des Hauses”. [9]
 
Die Aktivitäten und die Gefahr der seit Jahren im Bremer Umland aktiven rechten Szene dürfen nicht länger heruntergespielt werden. In dieser sich aus verschiedenen Strukturen zusammensetzenden Szene kommen rechte Hooligans-Gruppierungen, das Rechtsrock-Milieu sowie sogenannte „Freien Kameradschaften” und Bruderschaften wie „Nordic 12” zusammen. Die rechten Kampfsportler:innen aus dem Bremer Umland trainieren unter anderem in einem Gym in Prinzhöfte (Landkreis Oldenburg) und haben wiederum sowohl Verbindungen in das Rocker-Milieu als auch zu rechten Kameradschaften. Diverse in den Landreisen Diepholz und Oldenburg lebende Akteur:innen aus dieser Mischszene sind schon gewalttätig aufgefallen. [10] In Ganderkesee selbst gab es aktive Gruppen wie die „Autonomen Nationalisten”/„Aktionsgruppe Delmenhorst”, einer der führenden Persönlichkeiten war später bei der rechtsextremen „Identitären Bewegung” (IB) aktiv. [11]
 
Wir sagen es ganz deutlich: Ein Brandanschlag ist immer ein Angriff auf unsere demokratische Grundordnung. Durch Angriffe auf vermeintlich ausländische Mitbürger:innen soll eine Teil unserer Gesellschaft stigmatisiert und gezielt in Angst versetzt werden. Die betroffenen Communities berichten von großer Unsicherheit und wachsender Besorgnis. Wenn demokratische Grundwerte angegriffen werden, bedarf es von Politik und der Gesellschaft solidarisches und entschiedenes Einschreiten. Wir als Gemeinschaft müssen alle Opfer solcher Angriffe in unserer Mitte vor antidemokratischen und rassistischen Bestrebungen einer rechten Minderheit schützen.“ Quelle: So.Wi.WIR
 
Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2785728891715040