Tag Archives: Wildeshausen

Stellungsnahme des Bündnisses So.Wi.WIR vom 27.01.2021 zum Holocaustgedenktag

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR und ihre AG MiCou – Mit Courage gegen Rechts haben eine Stellungsnahme zum Holocaustgedenktag veröffentlicht.

Quelle: So.Wi.WIR

Stellungsnahme von dem So.Wi.WIR-Bündnis und ihrer AG MiCou: „Seit Montag um 21:00 Uhr rufen wir dazu auf, bei der #WeRemember-Kampagne vom World Jewish Congress für den Internationalen Holocaustgedenktag mitzumachen, um den geschätzten 6.300.000 Jüdinnen:Juden, die in der NS-Zeit ermordet wurden, zu gedenken.

Am 27. Januar wird anlässlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und den angegliederten Konzentrationslagern den unzähligen Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Er gilt den Millionen Opfern, die unter dem nationalsozialistischen Regime unterdrückt, verfolgt, gequält und ermordet wurden: Jüdinnen:Juden, Rom:nja, Sinti:zze, Homosexuelle, Kommunist:innen, Sozialdemokrat:innen religiöse Minderheiten und be_hinderten Menschen aber auch den wenigen Widerstandkämpfer:innen, die sich gegen Nazideutschland stellten oder Jüdinnen:Juden Schutz boten.
 
Insbesondere das Gedenken an den Holocaust, also die systematische und industrielle Ermordung von geschätzten 6.300.000 europäischen Jüdinnen:Juden zwischen 1941 bis 1945, nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.
 
Wir gedenken den in Wildeshausen und im Flecken Harpstedt geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen: Bernhard de Haas, Fritz de Haas, Helene de Haas geb. Gimnicher, Moritz de Haas, Ruth de Haas, Sophie de Haas geb. van der Zyl, Frieda de Vries, Jenny de Vries, Jonny de Vries, Alfred Heinemann, Else Rosenbaum geb. Heinemann, Golda Herzberg, Arthur Goldstein, Harry (Hermann Herz) Renberg, Joel Renberg, [1-3] Willi Löwenstein, Ida Löwenstein geb. Goldschmidt, Jenny de Vries geb. Neublum, Erich de Vries, Helene de Vries geb. van der Zyl, Marga de Vries, Johanne de Fries, Henriette Roßbach, geb. Jordan und Edgar Roßbach. [4] und den geschätzten 6.300.000 weiteren Jüdinnen:Juden, die in der NS-Zeit ermordet wurden.
 
Hierzu erklärt Detlev Hesse von der AG MiCou – Mit Courage gegen Rechts: Das Gedenken an die unzähligen Opfer des Holocausts ist ein kleiner Beitrag zur immer noch überfälligen restlosen Aufarbeitung der deutschen Verbrechen und ein erster Schritt, um sicherzustellen, dass sich das schlimmste Verbrechen der Menschheit nicht wiederholt.
 
Auch an den Schulen in Wildeshausen werden seit Jahren abwechselnd Veranstaltungen zum Gedenken an den Holocaust ausgerichtet, was dieses Jahr Corona-bedingt leider ausfallen muss. Bei den Gedenkveranstaltungen wird ein Staffelstab, mit der gravierten Aussage: „Dem Tod und der Qual von Millionen von Juden während des Holocausts von 1941 bis 1945 gedenken die Schulen”, an eine andere Schule weitergeben, die dann im folgendem Jahr eine Veranstaltung zum Holocaustgedenktag mit veranstaltet. [5]
 
Der Holocaust ist ein beispielloser Völkermord, der unter der Vernichtungsideologie des modernen Antisemitismus stattfand, welcher seine geschichtlichen Ursprünge bereits im christlichen Antijudaismus hat und sich im Rahmen des Ersten und Zweiten Weltkrieges zu einem blinden Hass gegenüber Jüdinnen:Juden entwickelte. Die Ermordung aller Jüdinnen:Juden weltweit war von Anfang an das propagierte Ziel der Nazis. Deutsche Antisemit:innen demütigten, schlugen, vergewaltigten und ermordeten allein in Auschwitz-Birkenau geschätzte 1.100.000 Menschen. Die Mittäter:innenschaft der deutschen Mehrheitsgesellschaft ist dementsprechend unentschuldbar.
 
Zur Auseinandersetzung mit dem Holocaust gehört auch, die gesellschaftlichen Strukturen und Dynamiken zu bennen, die diesen erst möglich gemacht haben und die Kontinuitäten der NS-Zeit, die bis heute fortbestehen, aufzuzeigen. Denn auch heute kursieren noch immer verschiedene geschichtsverfälschende Erzählungen, zum Beispiel vom Nichtwissen über Vernichtungslager oder angeblich falschen Opferzahlen in der deutschen Gesellschaft, dabei bedeutet dies nichts anderes als eine offene Zustimmung, Relativierung oder gar Leugnung der deutschen Verbrechen unter dem Nationalsozialismus.
 
Es steht für uns außer Frage, dass das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein essentieller Bestandteil der Aufarbeitung der Verbrechen darstellt, die sich niemals wiederholen dürfen. Wir sagen aber auch ganz deutlich: Allein das Gedenken reicht nicht aus. Der Holocaust lehrt uns, dass wir uns jedem Antisemitismus entschlossen entgegenstellen müssen und jeder Form von völkischem und nationalistischem Gedankengut widersprechen müssen.
 
Auch muss jede:r Einzelne aus der Zivilgesellschaft jedem Aufkeimen von völkischem, autoritären und antisemitischem Gedankengut aktiv im Alltag entgegentreten und sich mit den Betroffenen antisemitischem Hasses solidarisieren.“ Quelle: So.Wi.WIR
 

Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2845700862384509

Gedenkaktion „Onlineaktion – #WeRemember“ zum Internationalen Holocaustgedenktag

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR und ihre AG MiCou – Mit Courage gegen Rechts weisen auf die Gedenkaktion: „Onlineaktion – #WeRemember“ von „World Jewish Congress“ zum Internationalen Holocaustgedenktag hin.
 
Quelle: So.Wi.WIR/MiCou
 
Aufruf von dem So.Wi.WIR-Bündnis und ihrer AG MiCou zu einer Onlineaktion zum 27.01.2021: „Macht mit bei der #WeRemember-Kampagne vom World Jewish Congress für den Internationalen Holocaustgedenktag!
 
Bleibt Zuhause und macht mit bei der globalen #WeRemember-Kampagne vom Jüdischer Weltkongress für den Internationalen Holocaustgedenktag. So gedenken wir gemeinsam den in Wildeshausen und im Flecken Harpstedt geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen und den geschätzten 6.300.000 weiteren Jüdinnen:Juden, die in der NS-Zeit ermordet wurden. Wir erinnern um nicht zu vergessen!
 
Mitmachen:
1. Schreibt die Worte „#WeRemember“ auf ein Blatt
2. Macht ein Foto von euch selbst, wo ihr das Papier haltet
3. Teilt euer Bild auf den Sozialen Medien unter dem Hashtag #WeRemember
4. Schickt das Foto an uns oder direkt an  @WorldJewishCong
 
#WeRemember-Foto hochladen: Facebook-Nachricht an unsere Facebook-Seite (https://www.facebook.com/sowiwir/ ), per E-Mail (sowiwirkontakt@riseup.net ) oder direkt an World Jewish Congress (weremember@wjc.org )“ Quelle: https://www.facebook.com/events/1346170389055194/
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2844796389141623
 

Niedersächsische Erklärung – Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR und ihre AG MiCou – Mit Courage gegen Rechtsweisen unterstützen und unterzeichnen den Aufruf „Niedersächsische Erklärung – Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.“ von dem Initiativkreis der Niedersächsischen Erklärung.
 

Quelle: Mark Mühlhaus/attenzione

Niedersächsische Erklärung gegen das geplante Verbot antifaschistischer Gruppen in Niedersachsen von dem Initiativkreis der Niedersächsischen Erklärung: „Am Freitag, den 15. Januar 2021 haben wir erfahren, dass Boris Pistorius als niedersächsischer Innenminister ein Verbot antifaschistischer Gruppen prüfen will. Boris Pistorius reagiert damit auf den “Bund deutscher Kriminalbeamter”, welcher in Trumpscher Manier ein Verbot der “ANTIFA” fordert.

Unbewiesene Behauptungen und falsche Vorstellungen angeblicher Organisationsstrukturen stellen wieder einmal die Realität auf den Kopf:
In den letzten Jahren sind erschreckende Beispiele rassistischer und antisemitischer Attentate und Morde bekannt geworden. Die Mordserie des NSU endete im November 2011 erst mit der Selbstenttarnung des Kerntrios. Am 9. Oktober 2019 verübte ein Rassist Attentate auf eine Synagoge und einen Döner-Imbiss in Halle. Und am 19. Februar 2020 ermordete ein Mann zehn Menschen in Hanau, ebenfalls aus rassistischen und faschistischen Motiven. Auch die Attentate auf Henriette Reker in Köln und Walter Lübcke in Kassel hatten rassistische Hintergründe. Beide hatten sich für die Unterbringung von Geflüchteten eingesetzt. In den Schlagzeilen wird oft das Bild einzelner Täterinnen und Täter bedient. Über Unterstützungsnetzwerke wird wenig, über gesellschaftliche Gründe von Rassismus und Ungleichwertigkeitsideologie kaum berichtet.
Auch immer neue Schlagzeilen über rechte und faschistische Netzwerke in deutschen Sicherheitsbehörden werden als Einzelfälle verharmlost.
Abseits dieser rassistischen Eisbergspitzen wurde der AfD nichts entgegengesetzt, als diese die Grenzen des Sagbaren über die Grenzen der Humanität hinweg verschob.

Die Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald schworen bei der Befreiung des Lagers am 19. April 1945:

“Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.”

Schon sie wussten, dass nicht nur der deutsche Faschismus besiegt, sondern auch eine andere Welt erkämpft werden muss. Wären die Überlebenden des KZ Buchenwald heute auch “linksextrem”?
Wer links und rechts, wie beim Hufeisenmodell, gleichsetzt, verteidigt nicht die Demokratie, sondern diffamiert und bekämpft die, die für eine solidarische Gesellschaft kämpfen, in der alle Menschen ohne Angst gemeinsam unterschiedlich sein können.Insbesondere in diesen Zeiten braucht es keine Verbote, sondern vielmehr Förderung und Teilnahme an Antifa. Es braucht eine starke Zivilgesellschaft, die sich antifaschistisch engagiert und sich rechten Ideologien entschlossen entgegen stellt. Es braucht weiterhin die Arbeit antifaschistischer Aktivist*innen, die mit ihren Recherchen maßgeblich zur Aufklärung rechter Anschläge und Aufdeckung rechter Netzwerke beitragen. Und es braucht lauten Protest, wenn versucht wird, Antifaschismus zu deligitimieren und zu kriminalisieren.

Wir stehen solidarisch zusammen und fordern: Kein Verbot antifaschistischer Gruppen in Niedersachsen!
#WirsindalleAntifa“ Quelle: https://wirsindalleantifa.wordpress.com/

Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2842302312724364

lkolpatriotinnen-Beitrag vom 17.01.2021: „17.12.2015: Patriotische Aufkleber“

„Am 17.12.2015 veröffentlicht «whspatrioten» in einem Beitrag die Aufkleber «Refugees not welcome».“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 17.12.2015 veröffentlicht «whspatrioten» in einem Beitrag die Aufkleber «Asylbetrüger nicht willkommen!».“ Quelle: lkolpatriotinnen

Der Link zu dem Beitrag von lkolpatriotinnen mit weiteren Informationen:https://lkolpatriotinnen.wordpress.com/2021/01/17/17-12-2015-patriotische-aufkleber/

lkolpatriotinnen-Beitrag vom 01.01.2021: „01.12.2018: AfD-Infostand in Wildeshausen“

„Der Beitrag von Dierk Horstmann gefällt/gefiel Harm Rykena, Anja Horstmann, Linus Oldenburg, Lothar Mandalka, Lars Eckmeyer und Armin W. Wolf.“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 01.12.2018 nehmen Daniel Kuper (1.v.l.) und Patrick Scheelje (3.v.l.) am AfD-Infostand in Wildeshausen teil.“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 01.12.2018 nimmt Frank Voigt (rechts) am AfD-Infostand in Wildeshausen teil.“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 01.12.2018 nimmt Erich Sternberg (links) am AfD-Infostand in Wildeshausen teil.“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 01.12.2018 nehmen Dierk Horstmannn (1.v.l.) am AfD-Infostand in Wildeshausen teil.“ Quelle: lkolpatriotinnen

„Am 01.12.2018 nehmen Sven Erichsen (1.v.l.) und Oliver Gräfing (4.v.l.) am AfD-Infostand in Wildeshausen teil.“ Quelle: lkolpatriotinnen

Der Link zu dem Beitrag von lkolpatriotinnen mit weiteren Informationen: https://lkolpatriotinnen.wordpress.com/2021/01/01/01-12-2018-afd-infostand-in-wildeshausen/

„Klarer Kopf statt Querdenken – kein Raum für Verschwörungsideologie und Rechte!“ am 05.12.2020 in Bremen

Das Bündnis So.Wi.WIR – Solidarisches Wildeshausen WIR weisen auf den Aufruf: „Klarer Kopf statt Querdenken – kein Raum für Verschwörungsideologie und Rechte!“ von dem Bremer Bündnis gegen Rechts hin.
 
Den Facebook-Link zu dem Beitrag von dem So.Wi.WIR-Bündnis mit weiteren Informationen: https://www.facebook.com/sowiwir/posts/2802610286693567
 
Quelle: https://bremen.gegenrechts.org/?p=143
 
 

Das Verwaltungsgericht hat gestern das Verbot der Querdenken-Demonstration für Samstag, den 5.12. bestätigt. Das Bremer Bündnis gegen Rechts geht davon aus, dass sich die Verschwörungsideolog*innen und Rechten nicht an ein Verbot halten und trotzdem auf der Bürgerweide aufmarschieren werden. Daher halten wir vorerst an unserer Gegenkundgebung fest. Ab 12:30 Uhr haben wir auf der Bürgerweide, links begrenzt durch den Klangbogen, eine Kundgebung angemeldet. Diese darf unter den üblichen Hygienemaßnahmen – Abstand halten, Maske tragen, mit maximal 5 Personen aus zwei Haushalten gemeinsam unterwegs sein – stattfinden.
Das Virus ist real. Ebenso real sind Nazis, ReichsbürgerInnen und rechte Hooligans, welche von Anfang an Teil der Querdenken-Bewegung waren und weiterhin sind. Die von Querdenken verbreiteten Verschwörungsideologien sind an vielen Stellen antisemitisch. Bei den Großdemonstrationen sind gewaltbereite Rechte immer mit dabei. Wir erinnern uns an die vergangenen Querdenkendemos in Berlin und Leipzig und wollen nicht, dass Rechte und Verschwörungsideolog*innen in Bremen Fuß fassen.
Wir sagen: Keinen Meter für Querdenken! Am Samstag gegen Rechte und Verschwörungsideologien auf die Bürgerweide!
Quelle: https://www.facebook.com/bgrbremen/posts/753482338592994

 

Dieses Transparent wurde am 01.12.2020 an einer Brücke der B213 und in der Nähe vom Klärwerk in Wildeshausen entdeckt. Quelle: So.Wi.WIR

lkolpatriotinnen-Beitrag vom 01.12.2020: „01.11.2016: AfD-Kreistagsabgeordnete im Landkreis Oldenburg“

„Personendetails zu Patrick Scheelje dem Kreistagsabgeordneten der Kreistagsfraktion der «AfD Niedersachen»: „Telefon 04431/738184 E-Mail info@varon.eu
Adresse: Typ: Privat Dr.-Klingenbergstr. 16 27793 Wildeshausen“.“
Quelle: lkolpatriotinnen

Der Link zu dem Beitrag von lkolpatriotinnen mit weiteren Informationen: https://lkolpatriotinnen.wordpress.com/2020/12/01/01-11-2016-afd-kreistagsabgeordnete-im-landkreis-oldenburg/